Achtung!
- Beim Aufbau jeglicher Sat-Anlagen müssen alle Geräte aus dem Stromnetz
genommen (vollständig ausgeschaltet) werden.
- Wenn man einen kalten Receiver anschaltet, und er noch keine Zimmertemperatur
erreicht hat, kann er sofort "verbrennen". Das kommt durch die
Kondensations-Feuchtigkeit auf den inneren elektronischen Teilen.
- Wenn der Receiver sich ausschaltet, während man den das Antennenkabel
anschließt, hat das Kabel einen Kurzschluss. Das heißt, der äußere Draht berührt
irgendwo den inneren Draht.
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1. Montage der Sat-Anlage
Schema der Montage einer Schüssel der Firma "Gibertini" der Größe 85 cm.
Schema
der Montage einer Schüssel der Firma "Gibertini" der
Größe 100 cm.
Reihenfolge der Montage von F-Steckern für Antennenkabel
1. Nehmen Sie 15 mm des Schutzmantel (äußere Kabel-Umhüllung) weg, ohne
den Außenleiter zu verletzen.
2. Platzieren Sie den Außenleiter entlang des Kabels.
3. Platzieren Sie die Abschirmung (Alu-Folie) ordentlich entlang des
Außenleiters.
4. Nehmen Sie 10 cm der Innenisolation weg.
5. Schrauben Sie den Stecker soweit es geht.
6. Schneiden Sie den Innenleiter so ab, dass er höchstens 2 mm aus dem
Stecker übersteht.
Zusätzliche Information:
http://de.wikipedia.org/wiki/Koaxialkabel
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2. Ausrichtung der LNBs auf dem Multifeed für den
Empfang von europäischen Satelliten
Ungefährer Abstand zwischen den LNBs für eine Schüssel der Firma "Gibertini" der
Größe 85x90 cm
(Sicht aus der Position, wenn man vor der Antenne steht)
Astra 19,2 E Hotbird
13,0 E Sirius 5,0 E Amos 4,0 W
8,2ñì
10,2ñì 11,7ñì
Ungefährer Abstand zwischen den LNBs für eine Schüssel der
Größe 90x100 cm: - 9,2ñm
- 10,5ñm - 12,2ñm.
Der LNB Nr. 4, Ausrichtung auf den Satelliten
"Amos", muss 1,5 cm angehoben werden.
Alternative: Die Schiene muss nach
unten gebogen werden, damit der LNB für den Satelliten Astra um 1,5 cm nach
unten gesenkt wird.
Man muss unbedingt zusätzliche Löcher durch die Schiene bohren, dann die tragende Antennenstange mit dem Multifit befestigen, und zwar in der Mitte
zwischen den LNBs für "Sirius" und "Amos". Der LNB für den Satelliten mit dem
schwachen Signal (Amos) befindet sich näher am Zentrum.
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3. Aufbau der Antenne
Liebe Leute, eine Antenne aufzubauen und auszurichten ist gar nicht so schwer.
Ich empfehle Ihnen deswegen, es selbst zu machen. Oft gibt es starke Winde und
es ist gut möglich, dass bei einem dieser Stürme die Schüssel etwas verdreht
wird und Sie wieder einen Spezialisten suchen müssen. Nach dem Sie ein mal
selbständig die Schüssel ausgerichtet haben, werden Sie danach die Justierung
immer korregieren können, und, wenn nötig, die Schüssel an einem anderen Ort
anbringen können.
Es ist sehr wichtig festzustellen, ob die Antenne an dem gewählten Ort überhaupt
in der Lage ist zu empfangen.
Der analoge Signal alter Satelliten hat die Fähigkeit, Hindernisse zu
"umkurven", während die Digitalsignale der neuen Satelliten das nicht können. Es
kann also passieren, dass die alte Antenne für deutsche Kanäle an diesem Platz
funktioniert, die digitale Anlage aber nicht empfängt.
Sehen Sie sich das unten stehende Schema an. Wenn die Schüssel auf einer Höhe
von 3 Metern befestigt ist, und das nächste Hindernis ist 10 Meter entfernt,
dann darf das Hindernis nicht höher als 8 Meter sein.
Damit die Antenne empfängt, muss der Abstand zum Hindernis doppelt so groß sein
wie die Höhe des Hindernisses.
Dies betrifft nur die europäischen Satelliten und beim Aufbau der Schüssel
innerhalb Deutschlands.
Für den Aufbau der Antennen für russische Satelliten "Express" muss man
berücksichtigen, dass diese Satelliten noch niedriger zum Horizont hängen und
also die Höhe des Hindernisses noch niedriger sein muss.
Der Winkel vertikaler Neigungen für Antennen europäischer Satelliten beträgt
zwischen 28° und 34°. Je südlicher, desto größer ist der Winkel.
Achten Sie darauf: Wenn sich das Befestigungsrohr unter der Last der Antenne
nach vorn gebeugt hat, muss man dies kompensieren, in dem man den Neigungswinkel
erhöht.
Der Aufbau wird einfacher, wenn man an den linken LNB (Satellit "Astra" 19 E")
zuerst einen einfachen, analogen Receiver anschließt. Wenn Sie es schaffen, dass
der Receiver ein störungsfreies Bild anzeigt, ist die richtige Ausrichtung der
Antenne (=Justierung) praktisch fertig.
Mit einem digitalen Receiver ist es schon ein wenig schwieriger. Der Receiver
braucht einige Sekunden, um das Signal zu empfangen und auf dem Bildschirm ein
Bild anzuzeigen. Wenn Sie die Schüssel schnell drehen, werden Sie das
Satellitensignal "überspringen" - es wird keine Änderungen auf dem Fernsehschirm
geben. Deswegen müssen Sie die Antenne langsam drehen.
Wenn Sie die Antenne mit einem Digitalreceiver einrichten, dann tun Sie das in
folgender Reihenfolge:
- Befestigen Sie die Schüssel ungefähr in die Richtung, wo die Sonne um 12 Uhr
steht. Ziehen Sie die Schrauben nicht bis zum Ende fest. In diese Richtung darf
es keine Hindernisse geben (z.B. Gebäude oder Bäume).
- Verbinden Sie mit dem Antennen-Kabel die Receiver mit der Haupt-Ausgangsbuchse
des Switches (DiSEgC).
- Mit der ersten Switch-Buchse verbinden Sie den linken LNB (deutsche
Kanäle, Satelliten "ASTRA").
- Mit der zweiten Switch-Buchse verbinden Sie den zweiten LNB (Kanal
"Adjaria" und andere, Satelliten "HOTBIRD").
- Mit der dritten Switch-Buchse verbinden Sie den dritten LNB ("Enter" und
andere Kanäle, Satelliten "SIRIUS").
- Mit der vierten Switch-Buchse verbinden Sie den rechten LNB (Kanal "CTB"
und andere, Satellit "Amos").
(Achtung: die Anordnung der LNBs ist so beschrieben, als wenn Sie vor der
Schüssel stehen).
- Schalten Sie den Receiver ein und wählen Sie einen beliebigen Kanal des
Satelliten "HOTBIRD", zum Beispiel "AJARA TV". Seien Sie geduldig, bis der
Receiver das Antennensignal empfangen hat. Er reagiert sehr langsam auf die
Kommandos der Fernbedienung.
- Schalten Sie nun die Empfangsanzeigen ein. In allen Receivern werden die
Anzeigen verschieden eingeschaltet, aber in der Regel haben alle zwei Skalen.
Eine Skala zeigt die Signalstärke an. Ich empfehle nicht, sich auf diese Skala
zu verlassen. Diese Skala reagiert auf allgemeines Radiorauschen und Aktivität
jedes Satelliten. Viel wichtiger ist die zweite Skala, die die Signalqualität
anzeigt.
Beim Justieren der Antenne müssen Sie den besten Wert der Signalqualitäts-Skala
erreichen. Ich empfehle die Justierung der Schüssel am Satellit "HOTBIRD"
anzufangen.
Die Justierung anhand des Satelliten "ASTRA" zu machen ist nicht erlaubt. Der
erste Port des Switches lässt alle Signale durch, dadurch kann man leicht einen
anderen Satelliten erwischen. Die Signalqualität wird dann optimal angezeigt,
aber es wird nichts auf dem Bildschirm angezeigt.
- Nachdem Sie einen (beliebigen) senkrechten Neigungswinkel ausgewählt haben,
müssen Sie die Schüssel langsam nach links und rechts schwenken. Wenn dabei kein
Signal kommt, ändern Sie den Winkel und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn Sie
das Signal gefunden haben und schon Programme des "HOTBIRD"-Satelliten gezeigt
werden, schalten Sie den Receiver um zur Suche der Kanäle des Satelliten "Amos".
Es ist sehr wichtig, die endgültige Ausrichtung am Satelliten "Amos"
durchzuführen (da er das schwächste Signal hat) - selbst wenn das Signal der
anderen Satelliten dabei schwächer wird.
Finden Sie die beste Position der Antenne in der Waagerechten, in dem Sie die
Schrauben auf den Schellen mal auf der einen, mal auf der anderen Seite
festziehen. Durch das vertikale Regulieren können Sie danach noch bessere
Signalstärke erreichen.
Auf diese Weise haben Sie einen LNB - auf den Satelliten "Amos" - eingestellt
(4° Westlicher Länge). Wenn das Multifeed schon mit allen LNBs aufgebaut war,
sollten alle anderen Kanäle der anderen Satelliten ebenfalls zu sehen sein.
Es ist möglich, die restlichen LNBs auf dem Multifeed genauer auszurichten.
Wiederholen Sie dafür die ganze Prozedur mit dem Ausgang zur Signalanzeige.
Lösen Sie die Befestigung der LNBs ein wenig auf dem Multifeed und verrücken Sie
die LNBs um einige Millimeter nach Links und nach Rechts. Erzielen Sie so erneut
den maximalen Ausschlag auf der Skala der Signalqualität. Sie dürfen dabei nicht
mehr die Antenne verschieben, damait Sie nicht mehr die Ausrichtung zum
Satelliten "Amos" verschlechtern.
Die LNBs dürfen Sie nur dann bewegen, wenn Sie kein durchgängiges Signal von
diesen LNBs bekommen. Die äußeren LNBs müssen sich auf verschiedenen Ebenen
befinden. Der LNB zum Satelliten "Amos" muss ca. 1,5 cm höher befestigt sein,
als der LNB zum Satelliten "ASTRA". (Ich empfehle, die Multifeed-Schiene in der
Mitte etwas zu verbiegen. Dadurch wird die unterschiedliche Höhe erreicht, ohne
dass Sie den LNB für "Amos" heben müssen).
Um den Receiver in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuholen, müssen Sie immer
ein paar mal den Knopf "EXIT" drücken.
Wenn Sie diesen Ratschlägen genau Folge leisten, ist die Antenne leicht
ausgerichtet.
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4. Montage der Antenne auf dem Balkon
Bei vielen unserer Landsleute gibt es Probleme mit dem Anbringen der
Schüssel auf dem Balkon. Ich kann die Inhaber der "Immobilie" sehr gut
verstehen - diese bunten Micky-Maus-Ohren schmücken die Fassaden nicht
gerade.
Mein Vorschlag, die Schüssel aufzustellen, habe ich
in dem Schema dargestellt. In diesem Fall ist die Schüssel "auf den Kopf
gestellt". So ist sie von der Straße aus fast nicht zu erkennen. Die
Empfangsqualität nimmt dabei nicht ab.
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5. Reparatur einer Sat-Anlage
Beherzigen Sie das Erste Gesetz der Radioelektronik: "Finger weg, wenn alles
funktioniert!"
Handeln Sie nach einem Hauptprinzip wie man herausfindet, welche Teile
fehlerhaft sind: Tauschen Sie dieses Teil vorübergehend gegen das gleiche Teil
aus einer funktionierenden Sat-Anlage. (Vom Nachbarn kann man für ein paar
Minuten seinen Receiver, Switch usw. ausleihen.)
Nach meiner Erfahrung kann eine Sat-Anlage aus folgenden Gründen nicht
funktionieren:
- Die Montage der Sat-Anlage ist nicht richtig durchgeführt
- Die Schüssel ist nicht richtig auf die Satelliten ausgerichtet
- Der Receiver ist entweder kaputt oder nicht richtig eingestellt
- Der Switch ist kaputt oder funktioniert nicht in Verbindung mit diesen LNBs
und diesem Receiver
- Ein oder mehrere LNBs sind kaputt oder der LNB-Typ ist nicht kompatibel zu
diesem Receiver oder diesem Switch
- Die Anschlüsse der Kabel sorgen nicht für eine ausreichende Verbindung
zwischen den Geräten
- Defekte der Sat-Anlage, die mit einem
Receiver zusammenhängen
Der Receiver geht nicht an, auf der Vorderseite leuchten keine Leuchten oder
Symbole. Ursachen:
- Es gibt keine Spannung im Stromnetz (auf der Steckdose)
- Auf der hinteren Seite des Receivers ist der Schalter "Power" nicht an (wenn
es ihn gibt)
- Das Stromkabel des Receivers ist defekt oder nicht richtig angeschlossen
- Der Receiver ist kaputt
Der Receiver geht an, reagiert im Display auf Knöpfe der Fernbedienung, aber auf
dem Fernseherschirm gibt es keine Reaktion. Ursachen:
- Es gibt keine richtige Verbindung zwischen Fernseher und Receiver. Wenn
Receiver und Fernseher mit einem SCART-Kabel verbunden sind, muss man am
Fernseher den entsprechenden "SCART-Eingang" anmachen. Wenn die Verbindung
hergestellt ist mit einem Hochfrequenzkabel (kleine, runde Stecker(???)), dann
muss man den Fernseher vorher auf Frequenzsuche schicken, um sich auf den
Receiver einzustellen.
- Der Receiver ist nicht in Ordnung
- Der Fernseher ist defekt
Der Receiver zeigt nicht alle Kanäle. Ursachen:
- Ein Detail der Sat-Anlage ist defekt
- Der Kanal ist verschlüsselt
- Der Receiver ist nicht richtig programmiert oder nicht alle Programme sind in
der Receiver-Kanal-Liste enthalten. (???)
Das Fernseherbild hat abrupt die Farbe gewechselt, Grün- und Blautöne herrschen
vor. Ursachen:
- Die normale Verbindung zw. Fernseher und Receiver durch SCART-Kabel ist nicht
gegeben.
- Der Fernseher ist defekt
- Der Receiver ist defekt
Optimale Werte bei der Einrichtung des Receivers auf einzelne Satelliten:
- Der LNB ist an den Strom angeschlossen und an
- Der LNB ist "universell"
- LNB High - 10600
- LNB Low - 9750
- Der Motor ist an
- PAL-Modus ausgewählt (wenn man auf "NTSC" umschaltet, erscheinen Störungen und
eine Verzögerung des Bildes vom Ton)
- Video-Ausgang: RGB
- "DiSEgC" Astra - 1(a), Hotbird - 2(b), Sirius - 3(c), Amos - 4(d).
Durch Überspannung im Stromnetz oder durch einen Strom-Mehrfachstecker mit
vielen Buchsen und einem gemeinsamen An-/Ausschalter ist die Programmierung des
Receivers verloren gegangen:
- Bei Receivern der Modellreihe "OpenBOX-1" geht die gesamte Programmierung
verloren und auf dem Display erscheinen vier Ziffern Acht.
- Der Samsung-Receiver kommt nicht aus dem Modus "Menü" heraus
- Beim Receiver "Humax VACI-5300" blinken drei Punkte auf dem Display
- Bei einigen anderen Receivern bleiben nur die deutschen Kanäle oder alle
Kanäle verschwinden.
--> Verwenden Sie keine Steckerleisten mit vielen Buchsen und einem Schalter -
das sind Radioapparatur-Killer!
Der Receiver hat aufgehört normal zu funktionieren nach misslungenen
Experimenten mit dem Apparat. Am häufigsten passiert das, wenn man den Knopf
"OK" drückt, während die Meldung "Werkseinstellung" im Menü-Modus leuchtet und
danach der Receiver alle Programme löscht.
Der Receiver schaltet sich aus beim Anschließen eines Kabels - in diesem Kabel
ist ein Kurzschluss.
--> Vorsicht! Bei wiederholtem Anschließen wird der Receiver "verbrennen"!
- Defekte der Sat-Anlage, die mit dem Multiswitch "DiSEgC" zusammenhängen
Der Switch schaltet die Kanäle nicht um, oder er macht es nur langsam. Er lässt
kein Signal durch oder das Signal kommt nur auf dem ersten Port durch. Ursachen:
- Die Kabel sind nicht richtig angeschlossen (Allgemein gebräuchliches Schema
der Anschlüsse: Astra - 1. Port, Hotbird - 2. Port, Sirius - 3. Port, Amos - 4.
Port).
- Das Protokoll (die "Sprache") des Switchs stimmt nicht mit dem Protokoll des
Receivers überein. Die beiden Geräte "verstehen einander nicht". (Für die
Mehrheit der Receiver ist der Switch "DiSEgC" mit dem Protokoll 2.0 geeignet).
- Der Switch ist defekt oder seine Schaltung funktioniert nicht mit den
gegebenen Receivern / LNBs. Überprüfen Sie es durch den Austausch des
Multiswitch.
- Es ist möglich, dass der Switch nicht normal umschaltet auf Grund vom großen
Widerstand in den Kabeln oder Teilen im Zusammenschluss, die das Signal
verzerren. (Das Kabel ist von schlechter Qualität oder zu dünn, in den
Schaltkreis ist eine Steckdose montiert oder ein flaches Übergangskabel, das
Metall ist oxidiert an den Anschlussstellen des Kabels, in der Anlage werden
LNBs verschiedener Firmen mit unterschiedlichen Parametern benutzt usw.)
In so einem Fall kann es sogar sein, dass die Anlage mit einem Receiver
funktioniert, und mit einem anderen nicht. Das bedeutet nicht, dass der eine
Receiver gut ist, und der andere nicht. Es ist einfach so, dass der eine
Receiver eine etwas größere Spannung an die LNBs abgibt als der andere und
dieser Unterschied genügt für einen stabielen Betrieb in diesem Moment. Bei
einer minimalen Verschlechterung der Situation, bei schlechten
Witterungsbedingungen usw. hört die ganze Anlage auf normal zu funktionieren. In
diesem Fall ist die radikale Lösung eine allgemeine Verbesserung des
Schaltkreises.
- Defekte der Sat-Anlage, die mit einem LNB zusammenhängen
Symptome:
- Kanäle von einem der Satelliten arbeiten nicht beständig
- Der Wert der Signalqualität von einem der Satelliten ist nicht vorhanden
- Kanäle aus der horizontalen oder vertikalen Polarisation werden nicht
angezeigt
- Man kann nicht die Kanäle von einem zu einem anderen Satelliten umschalten
- Die Umschaltung passiert mit einer Verzögerung
Ursachen:
- Der LNB ist defekt (Überprüfung durch Vertauschen von zwei LNBs auf dem
Multifeed)
- Der LNB verträgt sich schlecht mit dem verwendeten Multiswitch und Receiver
- Der LNB ist nicht richtig ausgerichtet auf dem Multifeed
- Der Satelliten-Signal ist teilweise oder ganz durch ein Hindernis verdeckt
- Es werden LNBs von verschiedenen Herstellern verwendet - mit unterschiedlichem
Widerstand
Zusätzliche Information:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rauscharmer_Signalumsetzer
- Defekte der Sat-Anlage, die mit Kabelanschlüssen
zusammenhängen
Kabelanschlüsse können die Ursache von Bildstörungen sein, von Minderung der
Signalqualität, die beim Receiver ankommt.
Ursachen:
- Die Kabellänge übertrifft 50 Meter
- Das Kabel ist in Form einer scharfen Ecke gebogen
- Das Kabel ist aus Einzelstücken zusammengestückelt (Besonders verschlechtert
sich die Situation, wenn die Kabeleinzelstücke unterschiedlichen Durchmessers
und Qualität sind)
- An das Kabel ist ein flacher Kabel-Übergang angeschlossen, welcher im
Fensterrahmen eingeklemmt ist (Ich rate sehr von diesem "Ding" ab - es schwächt
das Signal enorm)
- Das Kabel ist von schlechter Qualität, mit einer dünnen inneren Seele, und
sorgt nicht für einen vollen Kontakt beim Anschluss mit dem Receiver oder dem
Multiswitch
- F-Stecker sind an den Enden des Kabels nicht richtig montiert, oder das Metall
ist auf Grund von Feuchtigkeit oxidiert. Dann fehlt der Kontakt.
- Das Kabel ist nicht durch eine Standard-Fassung zusammengesteckt, sondern
durch Zusammendrechen per Hand
- Es wird ein Kabel niedriger Qualität verwendet, der nicht ausreichend
abgeschirmt ist (Außenleiter und Alu-Folie)
Symptom:
Das Kabel lässt überhaupt kein Signal durch
Ursachen:
- F-Stecker sind nicht richtig montiert oder haben durch Feuchtigkeit den
Kontakt zum Kabel verloren
- Das Kabel ist defekt
- Das Kabel ist an einen Stecker in der Wand angeschlossen, welcher für das
Kabelfernsehen vorgesehen ist.
Das Kabel kann die Ursache für schlechtes Umschalten der Kanäle mit
unterschiedlicher Polarisation auf dem Receiver sein, wenn:
- Das Kabel ist aus mehreren Kabeln zusammengestückelt (Besonders verschlechtert
sich die Situation, wenn die Kabeleinzelstücke unterschiedlichen Durchmessers
und Qualität sind).
- Defekte der Sat-Anlage, die mit der Schüssel zusammenhängen
Die kleinste Deformation der Schüssel kann zu drastischer Verschlechterung des
Signals führen. Die Größe der Schüssel ist das einzige Kriterium, das die
Möglichkeit anzeigt, verschiene Satelliten zu empfangen.
Eine große Rolle spielt die Form der Schüssel sowie der Wind-Widerstand von
allen ihren Elementen.
Landsmann, denke daran: eine baumelnde, nicht stabil befestigte Schüssel - das
ist ein Grund für eine Schlägerei mit Deiner Frau!
Wenn Sie Ihre Adresse und den ausgewählten Satelliten auf
dieser Site eingeben,
können Sie Hindernisse herausfinden, die das Signal stören.
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6. Zusammenbau einer Sat-Anlage
1. Bauplan für Sat-Anlagen mit drei und vier LNBs
2. Bauplan für Sat-Anlagen mit vier LNBs (ein LNB mit zwei Ausgängen)
3. Bauplan für Sat-Anlagen mit vier LNBs (ein LNB mit vier Ausgängen)
4. Bauplan für Sat-Anlagen mit drei LNBs und dem Anschluss von zwei Receivern
5. Bauplan für Sat-Anlagen mit fünf LNBs und mit einem 12-Volt-Switch
6. Bauplan für Sat-Anlagen mit fünf LNBs und einem mechanischen Switch
7. Bauplan für Sat-Anlagen mit sechs LNBs und einem mechanischen Switch
8. Bauplan für Sat-Anlagen mit sechs LNBs und einem 12-Volt-Switch
9. Bauplan für Sat-Anlagen mit sechs LNBs und einem "DiSEqC"-Multiswitch für 10
Satelliten
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